Ein ChatGPT-Datenleck entsteht, wenn sensible oder vertrauliche Informationen durch Interaktionen mit der ChatGPT-Plattform unbeabsichtigt offengelegt werden. Diese Lecks können auf Benutzerfehler, Backend-Verstöße oder fehlerhafte Plugin-Berechtigungen zurückzuführen sein. Ohne geeignete Sicherheitsmaßnahmen können diese Lecks zu ernsthaften Datensicherheitsrisiken für Unternehmen führen und zu Compliance-Verstößen, IP-Verlust und Reputationsschäden führen.

ChatGPT-Datenleck verstehen

Ein ChatGPT-Datenleck entsteht, wenn sensible oder vertrauliche Informationen unbeabsichtigt über die KI-Plattform preisgegeben werden. Dies kann auf drei Arten geschehen:

  • Benutzerseitige Lecks: Mitarbeiter können vertrauliche Daten wie Quellcode, PII oder interne Dokumente in ChatGPT einfügen, ohne zu bemerken, dass diese Daten die geschützte Umgebung des Unternehmens verlassen könnten. Dies ist die häufigste Art von Datenleck in ChatGPT.
  • Plattformseitige Lecks: Obwohl selten, können Schwachstellen in ChatGPT selbst (wie der Redis-Bug vom März 2023) zu einer unbeabsichtigten Offenlegung der Daten anderer Benutzer führen.
  • Riskante Plugin-Interaktionen: ChatGPT-Plugins von Drittanbietern können auf Benutzereingaben zugreifen und diese übertragen, wodurch Unternehmensdaten möglicherweise ungeprüften externen Systemen zugänglich gemacht werden. Da sie außerhalb der Sicherheitskontrollen des Unternehmens agieren, können diese Plugins ernsthafte Datenschutzrisiken bergen.

Da generative KI-Tools wie ChatGPT zunehmend in Unternehmensabläufe integriert werden, steigt das Risiko der Offenlegung von KI-Daten, insbesondere bei unkontrollierter oder unkontrollierter Nutzung. Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen können Mitarbeiter interne Sicherheitsprotokolle unwissentlich umgehen, was zu Datenschutzrisiken bei ChatGPT führt. Dies unterstreicht die Bedeutung von Governance, sicheren KI-Nutzungsrichtlinien und Transparenz im Umgang mit Daten in diesen Tools.

Häufige Ursachen für ChatGPT-Datenlecks

1. Unbeabsichtigte Eingabe sensibler Daten durch Benutzer

Mitarbeiter fügen häufig vertrauliche oder sensible Daten in ChatGPT ein, um ihre Arbeit zu beschleunigen. Dazu können personenbezogene Daten (PII), interne Dokumente, Kundendaten, proprietärer Code oder Finanzdaten gehören. In vielen Fällen ist dieses Verhalten nicht böswillig, sondern beruht auf mangelndem Bewusstsein darüber, wie generative KI-Plattformen Eingabedaten verarbeiten, speichern und möglicherweise wiederverwenden.

Beispiel:
Eine Marketingmanagerin fügt die Produkt-Roadmap für das nächste Quartal in ChatGPT ein, um sie in eine Kundenankündigung umzuschreiben. Die nun in ein externes Tool eingegebenen Daten sind nicht mehr durch Unternehmensrichtlinien geschützt und können außerhalb der IT-Sicht gespeichert oder verarbeitet werden.

Unternehmensrisiko:
Diese Eingaben können gespeichert, außerhalb der Compliance-Grenzen verarbeitet oder sogar von der Infrastruktur Dritter protokolliert werden. Diese benutzerseitigen Aktionen können zu Verstößen gegen Vorschriften (z. B. DSGVO, HIPAA) und IP-Lecks führen. Die meisten älteren DLP-Systeme können eine solche Nutzung nicht erkennen, was sie zu einem stillen Risiko für generative KI-Daten macht.

2. ChatGPT-Sitzungslecks

Ein ChatGPT-Sitzungsleck tritt auf, wenn ein plattformseitiger Fehler versehentlich den Konversationsverlauf oder die Daten eines Benutzers einem anderen Benutzer zugänglich macht. Diese Vorfälle sind besonders gefährlich, da sie ohne Benutzerabsicht passieren und oft unbemerkt bleiben.

Beispiel:

Im März 2023 führte ein Redis-Fehler in ChatGPT dazu, dass einige Benutzer die Chattitel und Teile der Konversationen anderer in deren Verlauf sehen konnten. Derselbe Fehler legte Zahlungsdaten offen, darunter E-Mail-Adressen und die letzten vier Ziffern von Kreditkarten.

Unternehmensrisiko:

Wenn durch die Sitzung eines Mitarbeiters Informationen wie Kundendaten oder interne Dokumente preisgegeben werden, kann dies schwerwiegende rechtliche und Compliance-bezogene Konsequenzen haben, selbst wenn die Offenlegung nur kurz und unbeabsichtigt erfolgte. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer genauen Prüfung auf Plattformebene, insbesondere bei der Nutzung gemeinsam genutzter oder mandantenfähiger LLM-Dienste.

3. Riskantes Plugin von Drittanbietern

Plugins erweitern die Funktionen von ChatGPT, indem sie Zugriff auf das Web, interne Dateien oder Systeme von Drittanbietern ermöglichen, bergen aber auch erhebliche Sicherheitsrisiken. Einmal aktiviert, kann ein Plugin Eingabeaufforderungsinhalte lesen und möglicherweise an externe APIs oder Speichersysteme senden, oft ohne dass der Benutzer dies merkt.

Beispiel:

Ein Finanzanalyst nutzt ein Plugin zur Analyse einer Verkaufstabelle. Das Plugin lädt die Datei zur Verarbeitung auf seinen eigenen Server hoch. Ohne das Wissen des Analysten protokolliert der Server die Datei und speichert sie, was gegen die Richtlinien zur Datenspeicherung und zum Datenschutz verstößt.

Unternehmensrisiko:

Die meisten Plugins werden von Drittanbietern erstellt und unterliegen möglicherweise nicht der gleichen Sicherheitsprüfung wie interne Tools. Die ungeprüfte Verwendung von Plugins kann zu unkontrollierter Datenexfiltration führen und regulierte Informationen unbekannten Akteuren zugänglich machen, was ein erhebliches Risiko für das Unternehmen im Zusammenhang mit generativen KI-Daten darstellt.

4. Schatten-KI-Nutzung ohne Governance

Schatten-KI bezeichnet die Nutzung von KI-Tools durch Mitarbeiter ohne IT-Genehmigung oder -Aufsicht. Diese Tools werden möglicherweise nicht geprüft, überwacht oder an interne Compliance-Richtlinien angepasst, was sie zu einem blinden Fleck für Sicherheits- und Datenschutzteams macht.

Beispiel:

Ein Vertriebsteam beginnt mit der Verwendung einer Consumer-Version von ChatGPT, um Kundenangebote zu erstellen. Im Laufe der Zeit beginnen sie, Preisstrategien, Vertragsbedingungen und interne Leistungskennzahlen einzugeben – all dies ist nicht durch DLP-Tools des Unternehmens geschützt.

Unternehmensrisiko:

Schatten-KI ist tief in Arbeitsabläufe eingebettet und führt zu Lock-in- und Compliance-Problemen. Da es keine zentrale Kontrolle gibt, verlieren Unternehmen den Überblick darüber, welche Daten freigegeben werden, wohin sie gehen und ob sie zum Trainieren von Drittanbietermodellen verwendet werden.

5. KI-Phishing 

Angreifer nutzen mittlerweile KI-Phishing-Taktiken, wie beispielsweise die Erstellung gefälschter ChatGPT-Schnittstellen oder -Tools, um Mitarbeiter zur Preisgabe vertraulicher Informationen zu verleiten. Diese nachgemachten Tools fordern Benutzer häufig auf, „Eingabeaufforderungen zu übermitteln“ oder „die ChatGPT-Sicherheit zu testen“, und sammeln dann Eingaben.

Beispiel:

Ein Mitarbeiter erhält einen Link zu einer Site mit dem Titel „ChatGPT Pro Security Sandbox“Die gefälschte Benutzeroberfläche imitiert die Benutzeroberfläche von OpenAI und fordert Benutzer auf, vertrauliche Inhalte einzufügen, um deren Sicherheit zu testen. Der Angreifer hat nun Zugriff auf alles, was eingegeben wurde – oft vertrauliche Dokumente oder Anmeldeinformationen.

Unternehmensrisiko:

Diese Technik verwischt die Grenze zwischen Social Engineering und technischer Ausbeutung. Sie nutzt das Vertrauen der Nutzer in KI-Tools und die Vertrautheit der ChatGPT-Oberfläche aus. Diese Betrügereien sind besonders gefährlich, da sie legitim erscheinen und typische E-Mail- oder URL-Filter umgehen.

6. Falsch konfigurierte interne KI-Integrationen

Einige Unternehmen setzen ChatGPT oder andere LLMs über interne Tools oder APIs ein. Wenn Zugriffskontrollen, Eingabeaufforderungsgrenzen oder Datenbereinigung nicht ordnungsgemäß durchgesetzt werden, können diese Integrationen undicht oder zu freizügig werden.

Beispiel:

Ein interner Wissensassistent, der auf ChatGPT basiert, ist mit dem HR-System des Unternehmens verbunden. Ohne strenge Zugriffskontrollen kann jeder Benutzer die KI auffordern, Gehaltsdaten für einen anderen Mitarbeiter zurückzugeben, was zu einer Datenschutzverletzung führen kann.

Unternehmensrisiko:

Fehlkonfigurationen führen zu übermäßiger Sichtbarkeit. In komplexen Unternehmensumgebungen, in denen LLMs in Chatbots, Apps oder CRMs integriert sind, kann man leicht den Überblick darüber verlieren, wer was wann sehen kann.

ChatGPT-Datenlecks und Sicherheitsvorfälle

Reale Vorfälle mit ChatGPT haben die wachsenden Datensicherheitsrisiken im Zusammenhang mit generativen KI-Tools deutlich gemacht. Eines der aufsehenerregendsten Ereignisse war der März 2023 OpenAI-Sicherheitsvorfall, Ein Fehler in der von ChatGPT verwendeten Redis-Bibliothek verursachte einen Datenverstoß. Dieser ChatGPT-Datenverstoß ermöglichte es einigen Nutzern, Teile der Chatverläufe anderer Nutzer einzusehen und sensible Rechnungsinformationen wie vollständige Namen, E-Mail-Adressen und die letzten vier Ziffern von Kreditkarten offenzulegen. Obwohl das Problem schnell behoben wurde, offenbarte es die Anfälligkeit der Sitzungsisolierung in gemeinsam genutzten KI-Plattformen und unterstrich die Notwendigkeit robuster Sicherheitskontrollen für mehrere Mandanten.

Über die Schwachstellen der Kernplattform hinaus KI-Schwachstellen Über Plugins eingeführte Sicherheitslücken sind zu einem wachsenden Problem geworden. Viele von Drittanbietern entwickelte ChatGPT-Plugins können auf Benutzereingaben zugreifen und diese an externe Dienste übertragen. Bei unsachgemäßer Gestaltung oder mangelnder Transparenz können diese Plugins unbeabsichtigt Unternehmensdaten außerhalb kontrollierter Umgebungen weitergeben und so bestehende DLP- und Compliance-Mechanismen umgehen.

Das Risiko wird zusätzlich durch den Anstieg von Schatten-KIMehrere Forschungsstudien haben ergeben, dass Mitarbeiter branchenübergreifend öffentliche generative KI-Tools für sensible Geschäftsaufgaben wie das Verfassen juristischer Dokumente oder die Analyse von Kundendaten nutzen. Diese nicht genehmigte und für die IT-Abteilung oft unsichtbare Nutzung führt zu erheblichen Lücken in der Datenverwaltung und erhöht das Risiko einer Offenlegung.

Zusammengenommen machen diese Vorfälle deutlich, dass Unternehmen ihre Sicherheitslage für generative KI überdenken müssen, indem sie Sichtbarkeit, Nutzungskontrollen, Plugin-Governance und KI-bewusste Tools zur Verhinderung von Datenverlust priorisieren.

Geschäftsrisiken durch die Offenlegung von ChatGPT-Daten

Tools wie ChatGPT können zwar die Produktivität steigern, doch eine nicht genehmigte oder unsichere Nutzung kann erhebliche und weitreichende Geschäftsrisiken mit sich bringen. Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung der wichtigsten Geschäftsrisiken und realer Szenarien, die veranschaulichen, wie eine solche Gefährdung Unternehmen in rechtlicher, betrieblicher und rufschädigender Hinsicht schädigen kann.

  1. Verstöße gegen Vorschriften und Compliance

Eine der schwerwiegendsten Folgen des ChatGPT-Datenverlusts sind mögliche Compliance-Verstöße. Wenn Mitarbeiter personenbezogene Daten (PII), geschützte Gesundheitsinformationen (PHI), Finanzdaten oder Kundendaten in ChatGPT eingeben, können diese Daten sichere Umgebungen verlassen und in externen Systemen landen, die nicht mit Vorschriften wie DSGVO, HIPAA, CCPA oder branchenspezifischen Mandaten konform sind.

Beispiel:

Ein Mitarbeiter eines Gesundheitsdienstleisters nutzt ChatGPT, um Patientenakten zusammenzufassen. Die Eingabe enthält Namen und Krankengeschichten, was gegen die HIPAA-Anforderungen verstößt und ein Verfahren zur Offenlegung von Verstößen auslöst.

â € <â € <Auswirkungen auf das Geschäft:

Bußgelder, Audits und Meldungen von Verstößen untergraben das Vertrauen und verursachen hohe Verwaltungskosten. In stark regulierten Branchen kann ein einziger Vorfall zu einer anhaltenden Prüfung durch Aufsichtsbehörden und Prüfer führen.

  1. Offenlegung von geistigem Eigentum und vertraulichen Daten

ChatGPT wird häufig zum Schreiben, Überprüfen oder Analysieren interner Inhalte verwendet – von Rechtsverträgen und M&A-Dokumenten bis hin zu proprietärem Code und Forschungsergebnissen. Wenn diese Inhalte ohne Sicherheitsvorkehrungen in ChatGPT eingefügt werden, riskiert das Unternehmen, die Kontrolle über sein geistiges Eigentum zu verlieren.

Beispiel:

Ein Softwareentwickler nutzt ChatGPT zur Optimierung eines proprietären Machine-Learning-Modells, fügt aber den vollständigen Quellcode in die Eingabeaufforderung ein. Dies könnte wertvolles geistiges Eigentum zukünftigen Risiken aussetzen, wenn es vom Modell unsachgemäß verwendet oder während der Verarbeitung abgefangen wird.

Auswirkungen auf das Geschäft:

Die Offenlegung geistigen Eigentums durch KI-Systeme untergräbt nicht nur den Wettbewerbsvorteil, sondern kann auch zu einem Vertrauensverlust bei Investoren führen. Dies kann zu einer Schwächung der Marktposition, dem Verlust des Innovationsvorsprungs und sogar zu Klagen führen, wenn gegen vertragliche Vertraulichkeitsklauseln verstoßen wird.

  1. Reputationsschäden und Verlust des Kundenvertrauens

Selbst ein kleines Datenleck im Zusammenhang mit ChatGPT kann zu einem Vertrauensproblem der Öffentlichkeit werden, insbesondere wenn vertrauliche Kunden-, Mitarbeiter- oder Partnerinformationen betroffen sind. Die zunehmende öffentliche Kritik an Ethik, Datenschutz und Transparenz im Umgang mit KI verstärkt die Bedrohung des Rufs von KI.

Beispiel:

Ein Nachrichtenportal deckt auf, dass Bankmitarbeiter Kundendaten in ChatGPT eingegeben haben, um Anlageübersichten zu erstellen. Obwohl der tatsächliche Datenverlust begrenzt sein mag, führt die öffentliche Reaktion zu einer verstärkten Kontrolle des Umgangs mit den Daten.

Auswirkungen auf das Geschäft:

Dies kann zu einem Vertrauensverlust der Kunden führen, dessen langfristige Folgen weit über den ursprünglichen Verstoß hinausgehen. In stark regulierten oder markensensiblen Branchen können die Reputationsschäden verheerend sein und die Kosten für die Verhinderung des Vorfalls bei weitem übersteigen.

  1. Betriebs- und Rechtsstörungen

Die Offenlegung von Daten durch ChatGPT kann Gerichtsverfahren, Audits und interne Untersuchungen auslösen, die Ressourcen binden und den Betrieb stören. Juristische Teams müssen möglicherweise die Haftung prüfen, den Datenpfad verfolgen und sich gegen Sammelklagen oder Vertragsverletzungen verteidigen.

Beispiel:

Ein Fertigungsunternehmen entdeckt, dass vertrauliche Lieferantenbedingungen in ChatGPT eingegeben wurden und möglicherweise durchgesickert sind. Beschaffungsteams sind gezwungen, Verträge neu zu verhandeln, während die Rechtsabteilung Lieferantenanfragen und Haftungsbewertungen bearbeitet.

Auswirkungen auf das Geschäft:

Neben finanziellen Verlusten durch den geplatzten Vertrag drohen dem Unternehmen möglicherweise auch Rechtsansprüche, Vertragsstrafen oder Schiedsverfahren. Diese Störungen beeinträchtigen auch den Tagesbetrieb, verzögern Projekte und führen zu internen Spannungen zwischen Teams, die sich um Rechenschaftslegung und Schadensbegrenzung bemühen.

  1. Verschlechterung der inneren Sicherheitslage

Der unkontrollierte Einsatz von KI schwächt die allgemeine Sicherheitslage des Unternehmens. Wenn Mitarbeiter öffentliche KI-Tools über nicht verwaltete Browser oder persönliche Konten nutzen, umgehen sensible Daten herkömmliche Sicherheitskontrollen wie Firewalls, Endpunktschutz oder Cloud-DLP.

Beispiel:

Mitarbeiter, die ChatGPT auf persönlichen Geräten verwenden, geben Kundendaten frei, die nie mit der Unternehmensinfrastruktur in Berührung kommen und daher für IT- und Compliance-Teams unsichtbar sind.

Auswirkungen auf das Geschäft:

Sicherheitsteams verlieren den Überblick darüber, wie und wo Daten verarbeitet werden. Mit der Zeit beeinträchtigt dies die Fähigkeit des Unternehmens, Sicherheitsverletzungen zu erkennen, die Auditbereitschaft aufrechtzuerhalten und Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen. Das Unternehmen wird dadurch anfällig für interne und externe Bedrohungen.

Die Risiken eines ChatGPT-Datenverlusts beschränken sich nicht nur auf technische Risiken, sondern wirken sich auf alle Unternehmensebenen aus. Von ChatGPT-Compliance-Risiken und IP-Diebstahl bis hin zu Reputationsrisiken durch KI und rechtlichen Folgen müssen Unternehmen proaktiv den Einsatz generativer KI-Tools regeln. Nur so können sie die Vorteile von KI nutzen und gleichzeitig ihr Unternehmen vor unbeabsichtigten Folgen schützen.

So verhindert LayerX ChatGPT-Datenlecks

Mit der zunehmenden Nutzung von ChatGPT und anderen GenAI-Tools durch Unternehmen wird der Schutz sensibler Daten vor unbeabsichtigter Offenlegung immer wichtiger. Herkömmliche Sicherheitstools sind nicht für die dynamische, browserbasierte Natur von GenAI-Interaktionen konzipiert. Hier kommt LayerX ins Spiel – mit speziell entwickelten, browserbasierten Abwehrmechanismen, die Echtzeit-Transparenz, Kontrolle und Schutz vor ChatGPT-Datenlecks bieten, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen.

  • Echtzeit-ChatGPT DLP

Das Herzstück der LayerX-Lösung ist die DLP-Funktion (Data Loss Prevention). Im Gegensatz zu herkömmlichen DLP-Tools, die auf Netzwerk- oder Endpunktebene arbeiten, integriert sich LayerX direkt in den Browser – die primäre Schnittstelle für KI-Tools wie ChatGPT. Dadurch kann LayerX Benutzereingaben in Echtzeit prüfen und steuern, bevor die Daten den Unternehmensbereich verlassen. LayerX erkennt sensible Daten wie personenbezogene Daten, Quellcode, Finanzdaten oder vertrauliche Dokumente, wenn Benutzer versuchen, diese in ChatGPT einzufügen oder einzugeben. Anschließend erzwingt es richtlinienbasierte Aktionen wie Schwärzung, Warnmeldungen oder vollständige Sperrung.

Ergebnis: Sensible Daten werden an der Quelle gestoppt, wodurch eine versehentliche oder unbefugte Offenlegung verhindert wird, ohne den Arbeitsablauf des Benutzers zu unterbrechen.

  • Generative KI-Überwachung und Schatten-KI-Sichtbarkeit

LayerX überwacht kontinuierlich KI-Interaktionen in verwalteten und nicht verwalteten Web-Apps. Es identifiziert, welche KI-Tools von wem und mit welchen Daten verwendet werden – ob Eingabeaufforderungen geschrieben, Kundendaten eingefügt oder Dateien hochgeladen werden. So erhalten IT- und Sicherheitsteams wertvolle Erkenntnisse. Es erkennt auch die Nutzung von Shadow AI, also die unbefugte Nutzung von ChatGPT oder anderen LLM-Tools über persönliche Konten oder nicht verwaltete Geräte.

Ergebnis: Unternehmen erhalten wieder Einblick in die KI-Nutzungsmuster und können so risikoreiches Verhalten erkennen und Korrekturmaßnahmen ergreifen, bevor es zu einem Datenvorfall kommt.

  • Granulare, kontextbezogene Richtliniendurchsetzung

Mit LayerX können Unternehmen kontextabhängige Richtlinien definieren, die auf KI-Anwendungsfälle zugeschnitten sind. Richtlinien können auf Browserebene basierend auf Benutzerrolle, App-Kontext, Datentyp und Sitzungsattributen durchgesetzt werden. Beispielsweise können Richtlinien Marketingteams die Verwendung von ChatGPT zur Inhaltserstellung erlauben, während die Übermittlung von Kundendaten oder internen Dokumenten blockiert wird. Entwicklern kann das Testen von Codeausschnitten gestattet werden, ohne jedoch Quellcode-Repositories freizugeben. LayerX erzwingt richtlinienbasierte Aktionen wie Schwärzung, Warnmeldungen, die Benutzer bei drohenden Richtlinienverstößen warnen, oder eine vollständige Blockierung.

Ergebnis: KI-Aktivierung und KI-Schutz für Unternehmen gewährleisten eine verantwortungsvolle Nutzung ohne Einschränkung der Innovation.

  • Plugin- und Erweiterungsverwaltung

LayerX schützt außerdem vor riskanten ChatGPT-Plugin-Interaktionen, die unbemerkt Eingabeaufforderungsinhalte an Drittanbieter-APIs exfiltrieren können. Es identifiziert und kategorisiert Browsererweiterungen und ChatGPT-Plugins nach Risikostufe, Quelle und Funktionalität. Darüber hinaus überwacht und steuert es das Plugin-Verhalten und gibt Administratoren die Möglichkeit, Plugins basierend auf ihren Datenverarbeitungspraktiken zu genehmigen, zu blockieren oder einzuschränken. 

Ergebnis: Unternehmen reduzieren ihre Anfälligkeit für Plug-in-basierte Schwachstellen und setzen unternehmensweit eine stärkere KI-Datenverwaltung durch.

Fazit: Sichere, skalierbare KI im gesamten Unternehmen mit LayerX

Generative KI ist ein Dauerbrenner und verändert die Arbeitsweise in jedem Unternehmen. Doch ohne die richtigen Sicherheitsvorkehrungen können Tools wie ChatGPT schnell von Produktivitätssteigerern zu Datenleckrisiken werden. LayerX ermöglicht Unternehmen den sicheren Einsatz von KI mit der nötigen Transparenz, Kontrolle und Sicherheit, um sensible Daten zu schützen, die Nutzung konform zu gestalten und Risiken unter Kontrolle zu halten.

Ganz gleich, ob Sie Schatten-KI bekämpfen, KI-Nutzungsrichtlinien durchsetzen oder Datenlecks in Echtzeit verhindern möchten: LayerX bietet die Sicherheitsgrundlage für eine sichere und skalierbare KI-Einführung. 

Lassen Sie nicht zu, dass KI-Innovationen Ihre Sicherheitsstrategie überholen. Setzen Sie noch heute auf LayerX und verwandeln Sie KI von einem Risiko in einen Wettbewerbsvorteil.

Fordern Sie eine Demo an, um LayerX in Aktion zu sehen.